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Treffpunkt Alaska

von (Kommentare: 2)

Das weiße T-Shirt mit der blauen Aufschrift „Alaska“ passt mir heute nicht mehr. Ich habe es im September 1979 gekauft, während meines ersten und bislang einzigen Aufenthaltes im nördlichsten Bundesstaat der USA. Das ist inzwischen 45 Jahre, 20 Kilogramm Körpergewicht und ein paar Zentimeterchen mehr Bauchumfang her. Mindestens drei Gründe also für ein neues T-Shirt von dort.

Alaska stellt gleichsam nur den Einstieg und die erste Etappe einer eher komplexen Rundreise dar. In den kommenden 14 Tagen werden wir das Polarmeer sehen, Las Vegas unsicher machen, Arizona besuchen und auf Oahu/Hawaii, nach dem Rechten schauen. Jede Menge Bewegung also. Wir reisen mit kleinem Gepäck. Es gibt viel zu besprechen. Seit einigen Jahren ist das unsere ganz eigene Art, bei solchen Touren Entscheidungen vorzubereiten und zu treffen, die während normaler geschäftlicher Meetings an polierten Besprechungstischen nie zustande kämen.

Mike startet in Südkalifornien, ich komme aus Berlin. 12 lange Stunden bis nach Seattle. Dort reise ich offiziell in die USA ein. Es braucht weitere dreieinhalb Stunden, um nach Anchorage zu gelangen. Mikes Flugzeug verspätet sich. Ich habe Gelegenheit, allein meine alten Erinnerungen aufzufrischen. Das ist nach so langer Zeit nicht ganz einfach. Obwohl vier Jahrzehnte seit dem letzten Besuch vergangen sind, kommt es mir dennoch nicht so vor, als habe sich die größte Stadt Alaskas wesentlich verändert. Für eine Großstadt ist in Anchorage noch immer alles sehr entspannt, wenn nicht schlafmützig. So empfand ich es bereits 1979. Allerdings ist die Moderne auch am abgelegenen Norden nicht spurlos vorbeigezogen. Sushi und Cannabis gibt es hier heute Tür an Tür.

Über 330.000 Menschen leben in Anchorage. Fast die Hälfte der etwa 750.000 Einwohner Alaskas. Zur Erinnerung: Deutschland passt flächenmäßig viermal in diesen Bundesstaat. Ein bisschen was davon werden wir uns in den nächsten Tagen genauer anschauen.

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Kommentare

Kommentar von Andreas |

Hallo Peter, viel Erfolg, oder soll ich Spass sagen, beim Brainstormen.
Das stelle ich mir an der North Shore auf Oahu schön vor. Und die netten Foodtrucks sorgen fürs Catering. Also raus aus den Büros und rein in die Shorts. Die Kreativität sollte es beflügeln.
Bis die Tage .. LG aus Schulzendorf wo es heute mal endlich regnet

Kommentar von Peter |

Lieber Andreas, mal sehen, was wir unterwegs noch schaffen. Food Truck ist immer gut ! :-)

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