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Federleicht

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Eine sehr exklusive Führung hinter die Kulissen der beeindruckenden Naturbühne Ralswiek bringt uns unter anderem in die Nähe von ein paar Halbstarken mit schmissigen Frisuren. Drei Weißkopfseeadler sitzen auf schattigen Außenplätzen und scannen mit stechendem Blick alles, was um sie herum geschieht. Der Abstand untereinander ist groß genug, um sich nicht gegenseitig in die Federn zu kriegen. Halbwüchsige sind nicht nur unter Menschen unberechenbar.

Beim aktuellen Stück der Störtebeker-Festspiele "Im Angesicht des Wolfes" sind die Weißköpfe nicht zu sehen. Adler und Uhu sind in Nebenrollen mit dabei. Doch auch die anderen kommen zu ihren 30 Minuten Ruhm. Täglich. Bevor Menschen und Pferde Abend für Abend zu Lande und zu Wasser gegen das Böse kämpfen, dürfen die Herrscher der Lüfte vor faszinierten Zuschauern ihre Flugkünste präsentieren.

Das Falkner-Ehepaar Lisa und Volker Walter zeigen in einer kurzweiligen und äußerst informativen Vorführung, wozu ihre Schützlinge in der Lage sind.

Der Traum vom Fliegen ist so alt wie der Gedanke des ersten Menschen, der hoch am Himmel einen Vogel sah und sich fragte: Wieso kann ich das nicht?

"Wer will dem Adler die Bahn vorschreiben, wenn er die Schwingen entfaltet und stürmischen Flugs sich zu den Sternen erhebt?" (Georg Büchner)

Über die Jahre sind einige Störtebekers gekommen und wieder gegangen. Steinadler Laran nahm sie alle unter seine Fittiche. Und der fliegende Senior ist noch immer gut in Schuss.

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