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Die Liebe in den Zeiten von Corona

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Heute müssen wir wieder mit einer betrüblichen Nachricht beginnen: Mein Verlobter Aseli, mit dem ich seit 2017 verlobt bin war, hat leider das Zeitliche gesegnet. Und das, obwohl er ununterbrochen (und schon lange VOR Corona!!) einen Ganzkörper-Schutzanzug getragen hat. Sein trauriges Dahinscheiden ist aber kein Corona-Fall (also bitte NICHT mitzählen!!), sondern eindeutig der Kategorie „Unfälle im häuslichen Bereich“ zuzuordnen. UND ICH HABE DAMIT NICHTS ZU TUN!! Ich habe nämlich GAR NICHTS gemacht!! Würglich nich.

Jedenfalls habe ich Aseli, der eigentlich immer ruhig und besonnen und relativ schweigsam im Hintergrund stand, nun kürzlich sehr kopflos und absolut schweigsam vorgefunden. Kein Abschiedswort, nix.

Naja, was soll ich machen. Man muss ja nach vorn schauen.

Und wie immer, wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich woanders eine neue. So nun auch für Goldy und mich. Den alleinerziehenden Glöckchen-Schmied und Schokohasen-Darsteller fand ich im Supermarktregal. Er und sein Kind Poldy versteckten sich hinter der letzten Packung Reiswaffeln (abgelaufenes Haltbarkeitsdatum) und hofften, dass bald wieder Weihnachten wird.

Wie er mir erzählte, war seine Frau Holdy erst vor kurzem in einem Einkaufswagen gelandet, neben Eiern und Osterschmuck, und fuhr stillschweigend davon. Auch hier: kein Abschiedswort, nix.

Und weil geteiltes Leid halbes Leid ist, blicken wir nun gemeinsam frohgemut nach vorn. Ihr dürft uns also gerne zur Verlobung gratulieren. Und auch Geschenke (Für drei! - Kind nicht vergessen!) könnt Ihr ruhig schicken. Gutscheine sind ebenfalls willkommen.

Wenn die Luft wieder keimfrei ist, feiern wir es dann groß nach. Und Ihr seid alle eingeladen. Bis dahin bleibt gesund – und dran denken: auch bei der Liebe: 1,5 Meter Abstand und Mundschutz!

Als Verlobte grüßen


Eure Kochmaus, Goldy und Poldy

 

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